Ich bin der Meister meines Schicksals.
Ich selbst bin der Kapitän meiner Seele.
William Ernest Henley
Du und ich, wir haben uns in eine Form pressen lassen, die zu eng geworden ist.
Ich weiß, Du spürst es jeden Tag und ich kann Dir versichern, dass es nicht aufhört, bevor Du Deine Ketten sprengst. Dieses Gefühl der Sinnsuche, dem mehr wollen, der Sehnsucht nach Lebendigkeit, wird nicht einfach verschwinden.
Deswegen kannst Du auch direkt heute aufhören, darauf zu warten und Dir stattdessen die Frage stellen:
William Ernest Henley
Um der nackten Wahrheit ins Gesicht blicken zu können, brauchte ich einen Supergau. Ich hätte ansonsten niemals aufgehört, mich all den Mustern, Zwängen und Vorgaben anzupassen, meine Kräfte zu missbrauchen und mir selbst das Leben damit zur Hölle zu machen.
Glücklicherweise zwang mich das Leben dazu und zog die Reißleine als ich es nicht konnte.
Nachdem ich Ewigkeiten über meine Grenzen gearbeitet und gelebt habe, kam 2017 der Moment, von dem ich immer glaubte. Ein Burnout zwang mich in die Knie und meine Welt wurde von jetzt auf gleich dunkel.
Natürlich gab es Warnzeichen.
Ständige Gereiztheit, keine Kraft mehr für alles, was mir vorher wichtig war. Tränen. Schwindel. Augenzucken, Ohrensausen. Hautausschläge, die nicht in den Griff zu bekommen waren und eine innere Leere, die sich immer weiter ausdehnte.
Aber ich war so darauf fokussiert, meinen Status zu halten, aus dem ich damals meinen gesamten Selbstwert schöpfte. Diese quälende Angst, alles zu verlieren, bestimmte mein Leben und ließ mich meinem vermeintlichen Ideal weiter nachjagen. Die unbewussten Glaubenssätze, die unser verletztes Ego uns zuflüstert, haben eine immense Kraft und treiben mich immer weiter an. Immer in der Hoffnung auf bessere Umstände oder gar einen Retter für die Veränderung, die ich im Außen suchte.
Nach vielen leeren Stunden, Tagen, Wochen und Monaten, in denen ich versuchte zu verstehen, was passiert war und sich Reue, Scham, Hoffnungslosigkeit und Schuld die Klinke in die Hand gaben, wurde mir eins immer bewusster:
Nachdem ich die Definitionen meiner Identität im Außen verloren hatte, hatte ich keine Ahnung, was ich will noch, wer ich eigentlich bin. Ich wusste nur eins: Was ich nicht mehr will.
Und ich spürte, dass ich den Schaden in dem System, in dem er entstanden war, nicht heilen konnte. Die erste Entscheidung, die ich nach meinem Burnout traf, war deshalb nach Indien zu gehen, um Yoga zu lernen.
Indien veränderte alles für mich.
Es lag mit Sicherheit auch daran, dass spiritueller Glauben in Rishikesh quasi so selbstverständlich ist wie atmen. Aber es waren vor allem meine Lehrer, deren Weisheit heute mehr denn je die Basis meines Lebens ist. Jede Minute dort lehrte mich, dass ich alle Aspekte in meinem Leben, von den äußeren Umständen abhängig gemacht hatte.
Mir wurde schmerzhaft bewusst, wie viele Dramen in meinem Leben ich selbst kreiert hatte, wie oft ich die Ursache meines Leids gewesen war. Und als wäre das nicht genug, musste ich mich damit auseinandersetzen, dass meine Identität und meine Realität absolut nichts mit der Wahrheit zu tun hatten. Bevor Du Dich jetzt fragst: Nein, das hat keinen Spaß gemacht! 😉
Aber es hat meine Art zu denken, wahrzunehmen, zu fühlen und zu sein verändert.
Und seitdem wird alles, was ich bin und alles, was um mich ist, Schritt für Schritt zur Wahrheit.
Ich teile das alles, um Dir bewusst zu machen, dass auch für Dich alles möglich ist. Die Grenzen gibt es nur in Deinem Kopf. Sie sind nicht wahr. Du hast sie nur so lange verteidigt, bis sie zu Deiner Realität wurden. Und Du bist der Mensch, der sie auch wieder einreißen kann.
Mein Prozess der Heilung dauert immer noch an und es ist definitiv noch kein Ende absehbar. Aber ich bin an einem Punkt angekommen, in denen die Geschenke für die Arbeit an mir selbst immer größer werden. Es ist die pure Freude, dass ich erleben darf, wie sich mein Außen – mein Umfeld, die inspirierenden Menschen, denen ich begegne, alles, was mir passiert – immer mehr meinem Inneren anpasst. Ehrlich, es ist wie das Wunder, auf das ich mein ganzes Leben gewartet habe.
In meiner Welt gibt es kein Gedankenkarussell mehr, dem ich ausgeliefert bin. Keine quälenden Zweifel, die mich nachts wach halten. Kein ständiger Zeitdruck. Es ist Ruhe eingekehrt, wo früher emotionales Chaos herrschte.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht immer mal wieder den einen oder anderen Glaubenssatz entdecke, ich getriggert oder wieder mit einem Thema konfrontiert werde, dass mir unangenehm ist. Aber mein Umgang damit hat sich maßgeblich verändert. Ich bin dem nicht hilflos ausgeliefert, nicht gezwungen sofort (überzu)reagieren. Ich bin kein Spielball des Schicksals mehr.
Und Du auch nicht. Genau daran möchte ich Dich wieder erinnern.
Damit Du das wieder fühlen kannst, setze ich all mein Wissen, meine Energie und mein Sein ein.
Wenn Du bis hierhin gelesen hast, möchte ich Dir eins mit auf den Weg geben, auch wenn Du diesen allein weitergehst. Es ist ein Appell an Dich, der mitten aus meinem Herzen kommt:
Warte nicht jeden Tag auf den Feierabend, jede Woche auf deren Ende, auf den nächsten Urlaub, die nächste Karrierestufe oder den Retter, der alles für Dich verändert.
Höre auf, Deine Träume wieder und wieder zu verschieben und übernimm heute die Verantwortung für Dich. Schenke Dir endlich die Liebe, die Du verdienst. Lade Freude, Fülle und inneren Frieden in Dein Leben ein, erfahre Zufriedenheit und sei so mitfühlend und verständnisvoll zu Dir, wie Du nur kannst.
Ich verspreche Dir, dass Du damit auf dem richtigen Weg bist.
Wenn Du mehr über mich erfahren möchtest, dann
Wo und wie auch immer wir uns sehen:
Ich freue mich schon jetzt auf Dich.
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